STREUFLO MiscanthusPellets

Jede Pferdehalterin und jeder Pferdehalter, ob ein Pferd oder 30 Pferde, steht vor den selben Herausforderungen von unterschiedlicher Dimension. Einiger dieser Herausforderungen lassen sich mit der richtigen Einstreu bewältigen.
Ob als Neo-PferdehalterIn oder als langerfahrener PferdehalterIn ist man bemüht die optimalste Lösung für jeden Bereich seines Stalles zu finden, um die Arbeit zu erleichtern, das Wohlbefinden des Pferdes zu steigern und um Geld zu sparen. Speziell im Einstreubereich stellt man sich die Fragen:
Welches Einstreu verbessert mein Stallklima und hält meine Box trocken?
Mit welcher Einstreu kann ich Lagerplatz sparen?
Wie kann ich Pferdemist reduzieren, ohne auf Saugfähigkeit oder Liegefläche zu verzichten?
Welche Einstreu erleichtert mir die tägliche Arbeit und spart mir Geld?
Auf all diese Fragen gibt es nur eine Antwort: streuflo Einstreupellets
Nun gut, jetzt habe ich die passende Einstreu gefunden. Aber was tun, wenn mein Pferd die Einstreupellets aus Stroh frisst?
Einstreupellets aus Miscanthus schaffen Abhilfe! Sie gewährleisten die selben Vorteile in Verbrauch und Handhabung wie herkömmliche Strohpellets, der große Vorteil liegt darin, dass die Fressanfälligkeit aufgrund der Bitterstoffe sehr gering ist.
Was sind streuflo MiscanthusPellets eigentlich?
Ein Naturprodukt, wie es natürlicher nicht sein könnte. Miscanthus, auch Elefantengras oder Chinaschilf genannt, ist eine nachwachsenden Energiepflanze. Aufgrund der Mehrjährigkeit und extensiven Pflege hat Miscanthus eine ausgezeichnete CO2 Bilanz und kommt ganz ohne Einsatz von chemischer Pflanzenschutzmittel aus. Die Verarbeitung erfolgt wie bei unseren Strohpellets ganz ohne Zusatz von Bindemitteln.
Wie bei allen unseren Produkten gelangt ausschließlich unverregneter und schimmelfreier Rohstoff zur Verarbeitung. Daher führt die hohe Qualität des Rohstoffes bei herkömmlichen Stroh dazu, dass Strohpellets aus Weizenstroh ab und zu gefressen werden.
Aus diesem Grund bieten Miscanthuspellets eine geeignete Einstreu-Alternative für Pferde die herkömmliche Strohpellets fressen, weil der hohe Bitterstoffanteil in der Pflanze ein Fressen der Miscanthuspellets in der Regel unterbindet.
Wie funktionieren streuflo MiscanthusPellets?
absolut gleich wie herkömmliche Strohpellets. Die getrocknete Miscanthus wird im Mahlvorgang fein aufgespalten (Mehlartig), um die Oberfläche zu vergrößern. Dadurch ermöglichen wir dem Miscanthusmehl bis zu 400% des eigenen Volumens an Flüssigkeit aufzunehmen.
Genau diese Eigenschaft möchten wir in unsere Box bringen. Daher pressen wir die fein gemahlene Miscanthus zu Pellets, um das Schüttgewicht zu erhöhen und die gewünschte Transportfähigkeit und Lagerplatzersparnis zu erreichen.
In der Box quellen die Miscanthuspellets auf und die fein gemahlene Struktur sorgt für das optimale Stallklima und erspart viel Arbeit. Ganz gleich wie bei Strohpellets mit einer Ausnahme: Miscanthuspellets schmecken einfach nicht.
Wie mache ich es richtig ?
Um generell die Vorteile von Einstreu in Pelletsform in vollen Umfang zu genießen, ist die richtige Verwendung unumgänglich. Deshalb hier eine kurze Anleitung, wie Sie mit streuflo Miscanthuspellets das beste Ergebnis erzielen.
Schritt 1 : Die Grundeinstreu
Wir beginnen mit der Grundeinstreu 10-15 Kg/ m². Die Erfahrung zeigt: " Nur nicht zu sparsam, besser mehr als weniger Grundeinstreu verwenden", da eine dickere Einstreuschicht das Arbeiten in weitere Folge erleichtert.
Schritt 2 : Das erste Mal auf Einstreupellets
Wir führen das Pferd in die Box. Grundsätzlich ist es als Pferdehalter immer notwendig ein Auge auf seinen Liebling zu haben, vor allem dann, wenn sich Begebenheiten, wie z.B. die Einstreu, ändert. Es kann durchaus vorkommen, dass das Pferd aus Neugier oder Gewohnheit beginnt die Pellets zu fressen. Nach dem ersten Knabbern und der bitteren Erfahrung sollte das Pferd davon ablassen.
Wenn gewünscht ist, das Quellen der Pellets zu beschleunigen, um schneller eine Schicht aus fein gemahlener Struktur zu erhalten, können auch die Miscanthuspellets mit Wasser (5 Liter pro Box) befeuchtet werden.
Sehr wichtig: Das Knabbern bzw. vereinzelte Fressen der Miscanthuspellets stellt keine Gefahr dar, solange die Pellets ordentlich zerkaut und eingespreichelt werden. Nach der ersten bitteren Erfahrung sollte das Pferd davon ablassen.
Schritt 3 : Das Abmisten
Das erste Abmisten steht bevor: Wir heben die Pferdeäpfel von der Oberfläche, mittels Bollengabel sieben wir die restliche Einstreu durch. Anschließend entfernen wir die nassen Stellen. Durch die Trittprobe ermitteln wir, welche Bereiche gesättigt sind, also keine Flüssigkeit mehr aufnehmen können. Trittprobe: Wir betreten den Bereich, wenn am Rand der Schuhsole Flüssigkeit austritt, dann ist die Wasseraufnahmefähigkeit der Miscanthuspellets erschöpft und die Einstreu ist zu entfernen.
Schritt 4 : Auflockern
Nun haben wir unsere Box von Pferdeäpfeln und mit Flüssigkeit gesättigten Einstreu befreit. Jetzt nehmen wir einen Rechen zur Hand und lockern die Einstreu auf. Damit gewährleisten wir, das Abtrocknen von etwaiger Restfeuchtigkeit und einen möglichst gleichmäßigen Trockenheitsgehalt.
kleiner Tipp: abhängig von dem Stall bzw. der Box (Luftzirkulation) und der Verweildauer Ihres Pferdes in der Box, kann es nach Ammoniak riechen. Das regelmäßige Besprühen der Miscanthuspellets mit effektiven Mikroorganismen sowie mit Urgesteinsmehl hat sich bei dieser Problemstellung als Abhilfe bewährt.
Nähere Infos unter: https://www.multikraft.com/de/produkte-anwendungen/tierhaltung/pferdehaltung/
Schritt 5 : Die Nachstreu
Naturgemäß verringert sich die Einstreu in der Box, da wir die nassen Stellen regelmäßig entfernen. Um ein leichtes Arbeiten, eine trockene Box und somit ein gutes Stallklima zu gewährleisten. Daher sollten je nach Bedarf alle 2 Tage ca. 10 kg streuflo Miscanthuspellets nachgestreut werden.